Bis zu 15.000 Stellen weg, Elektroautos unwirtschaftlich, Dieselskandal. Wer in diesen Tagen über Daimler liest, beipielsweise Schwäbischen Tagblatt (hier zum Artikel) oder in der Welt (hier zum Artikel) kann über die derzeitigen Umstände bei deutschen Autobauern viel erfahren:
In den fetten Jahren wurde allerhand Geld für alles mögliche verpulvert, jetzt kommen die schmalen Jahre und ausbaden müssen es – wie immer – die Arbeitnehmer. Der Deutschlandfunk (hier zum Artikel) sieht Daimlers Glanz verblassen, und tatsächlich: Jahrelang wurde in die umweltzerstörende und unmenschliche Elektromobilität investiert, die nur Dank Cobalt-Gewinnung für die Batterien unter Kinderarbeit in der Dritten Welt funktioniert und durch die Lithium-hungrigen Akkus die Umwelt in Chile zerstört – nun rächt sich diese Fehleinschätzung bitter.
Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (hier zum Artikel) sollen bald 15.000 Stellen gestrichen werden – das sind 15.000 Familien die ihr Einkommen verlieren, und wofür? Die Mächtigen haben die großen Unternehmen dank Dieselskandal und Elektromobilität in eine Sackgasse gefahren – während sie sich aber noch per Luxusjet retten können, muss der einfache Angestellte nun in eine ungewisse Zukunft blicken.
Zu den allgemeinen Entwicklungen und Umbrüchen in der Autoindustrie kommentiert Christian Schickart, zweiter Zentrums–Vorsitzender:
Technische Innovation und die stetige Fortschritte in der Entwicklung waren schon immer das Rückgrat erfolgreicher Unternehmen und stabiler Volkswirtschaften. Was wir aber derzeit in der gesamten Wirtschaft erleben, ist mit normalen Menschenverstand nicht mehr vermittelbar und wird am Ende dank Elektromobilität und Vetternwirtschaft sowohl Natur und auch Familienexistenzen zerstört haben. Vielleicht sollten die großen deutschen Autobauer sich endlich mal darauf konzentrieren, einfach gute Autos zu bauen.