14.04.2025/ Hannover
Heute konnten wir in der niedersächsischen Landeshauptstadt die Eröffnung des neuen Regionalbüros ZENTRUM NORD-WEST bekannt geben. Die Leitung wird Jens Keller mit zwei Kollegen und einer Kollegin übernehmen.
Jens Keller ist Personalrat im öffentlichen Dienst. Aufgrund seiner politischen Meinung wurde er von Verdi diffamiert und mit einem Ausschlussverfahren überzogen.
Der überzeugte Gewerkschafter klagte erfolgreich gegen seinen Ausschluss. Dabei zeigte sich, dass Verdi wie ihre Genossen in den anderen DGB Gewerkschaften alles andere als politisch neutral sind.
Dem hat er nun ein Ende bereitet.
Auf der heutigen Pressekonferenz in Hannover verkündete er seinen Austritt aus Verdi und seinen Eintritt in die alternative Gewerkschaft ZENTRUM.
Hier wird er zukünftig mit seinem Team regionaler Ansprechpartner für unsere Mitglieder sein. Parallel dazu übernimmt er die Verantwortung für die Fachgruppe „Zentrum Öffentlicher Dienst“, um den speziellen Herausforderungen der Arbeitnehmer in dieser Branche zur Seite zu stehen.
Wir freuen uns über diese Entwicklung hin zu einer alternativen Gewerkschaftsbewegung. Vielen Kollegen aus unterschiedlichen Regionen und Bereichen ist schon lange klar, dass die DGB-Gewerkschaften nicht mehr ihre Interessen vertreten, sondern eine Art Vorfeldorganisation der SPD und anderer linker Parteien sind, die die Macht der etablierten politischen Eliten sichern.
Etwa zwei Drittel der Arbeiter wählten bei der letzten Bundestagswahl nicht die Parteien des DGB, sondern AFD, CDU und FDP.Somit sind die DGB-Gewerkschaften nicht mehr die Vertreter der Arbeiter, sondern der Eliten.
Daher ist eine alternative Gewerkschaft nötiger denn je.
