Gründung: 2022
Tätigkeitsbereich: Gesundheits- und Sozialberufe
Mit dem eigenen Fachbereich für die Beschäftigten der Gesundheits- und Sozialberufe stellen wir uns den wachsenden Problemen und Herausforderungen dieser Berufsgruppen.
So haben zum Beispiel die Gesundheits- und Pflegeberufe als zweitgrößte Arbeitnehmergruppe in Deutschland noch nicht den Stellenwert gefunden, den sie eigentlich verdienen. Ein kurzer politischer Applaus reicht nicht aus. Die Folgen der Politik der letzten Jahrzehnte unter dem Stichwort „Ökonomisierung“ sowie der demografische Wandel bei der gleichzeitigen Zunahme von Krankheit und Pflegebedürftigkeit zeigen sich insbesondere an dem hohen Personalmangel und der Arbeitsverdichtung, die von dem bestehenden Personal abgefedert und aufgefangen werden müssen. Nicht verwunderlich, dass der Anteil an psychischen Erkrankungen noch nie so hoch war wie heute.
Dadurch wächst die Unzufriedenheit innerhalb dieser Berufsgruppen – auch weil die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer schwieriger wird. In der Realität stehen ständige Dienstplanänderungen, Einspringen, zu wenig Zeit für die Patienten, Einbußen in der Pflege- und Betreuungsqualität u.v.m. auf der Tagesordnung.
Während der Corona-Pandemie zeigte sich besonders deutlich, wie wichtig die Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe für unsere Gesellschaft sind. Der politische Umgang mit dieser Situation zeigte aber auch, wie wichtig es ist, dass die Beschäftigten in diesen Bereichen ihre Interessen erfolgreich vertreten können.
Als Zentrum Gesundheit & Soziales sehen wir uns als Gegengewicht zu immer übergriffiger werdenden Einschränkungen durch Politik und Arbeitgeber und setzen uns für eine gesunde Debattenkultur, Meinungsvielfalt, faire und soziale Arbeitsbedingungen und die Stärkung der Beschäftigten bei der Durchsetzung ihrer Rechte ein.
Unsere Mitglieder erhalten Unterstützung durch uns, unabhängig von ihrer gesundheitspolitischen Gesinnung.
Informieren & Mitmachen:
Telefon: 0159 – 03 89 84 20
www.zentrum-gesundheit-soziales.de